Die dunkle Nacht der Seele.

In der einen, tiefen, dunklen Nacht der Seele, wenn des Lebens Mut dich ganz und gar verlässt, ist die Frage stumm nach dem, was dir noch fehle, und dein Bett vom heißen Tränenstrom durchnässt.

Alles Sehnen, alles Hoffen scheint zu Ende, nicht ein Stern erleuchtet jene finstre Nacht, voll Verzweiflung hältst du Ausschau nach der Wende, und dein Herz glaubt, dass es niemals wieder lacht.

Diesen Pfad bin ich schon manches Mal gegangen, und mir schien, ich sähe niemals mehr das Licht, in mir starb voll Kummer jegliches Verlangen, und ich fand den Ausgang aus dem Kerker nicht.

Doch da ward auf einmal mir der Fluch zum Segen, dass das Leben stets sich wandelt mit der Zeit: Sei'n es Rosen oder Dornen auf den Wegen, nichts bleibt ewig, auch die tiefste Einsamkeit.

Und so weiß ich heut, die Welt kennt nichts von Dauer, nur Veränderung - und sie trifft jedermann!

Recht behält der alte Spruch an einer Mauer, denn fürwahr:

Wo nichts mehr geht, fängt alles an...

~Andrea Gegner~

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Wenn das Leben dich bricht.

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Was am Ende zählt.